Kurz gesagt: Ein Blödsinn, der durch häufiges Nachmachen nicht besser wird.

Warum?

1. Die Brote decken die Grillfläche in unrealistischer Weise ab und zeigen durch Bräune/Schwärze keinesfalls die wirkliche Wärmeverteilung der Grillpraxis.
2. Gasbrenner sind hinten immer heißer:
   Durch Kompression am Ende des Brenners ist dort die Flamme immer etwas größer als am Einspeisepunkt.
3. Der Luftaustritt ist bei Gasgrillgeräten in der Regel hinten, das begünstigt ‚ eine höhere Temperatur in diesem Bereich.
4. Bei einem Grill werden niemals alle Brenner gleichzeitig in Betrieb genommen, außer zum Vorheizen oder Ausbrennen des Gerätes.
   Testet man die Wärmeverteilung in einen Backofen mit der Einstellung „Pyrolyse“ ?
5. Dieser „Test“ gibt keinerlei Auskunft zur Wärmeverteilung beim Indirekten Grillen.
   Da liegen die Speisen in einem Bereich wo gar keine Flamme brennt.
6. Gute Geräte mildern den Effekt, das Gasbrenner immer am Ende heißer sind, durch verschiedene Maßnahmen entgegen:
   a) Neigung der Verdampferbleche (vorne näher am Rost als hinten).
   b) Durch DualTube Burner (Verwirbelung des Gasgemisches im Inneren des Brenners)
   c) Senkrechte Trennungen zwischen den Brennern sorgen zusätzlich für eine zielgerichtete Wärmeverteilung.
   d) Manche Geräte haben eine speziell geformte, hochgezogene Rückwand, die ebenfalls die Wärmeverteilung beeinflussen.
7. Und zuletzt:
   Man Verwendet keine Lebensmittel zum Testen technischer Eigenschaften und
   wirft diese danach in den Müll…

Wer anspruchsvollere Speisen als ein paar Würstel zubereitet, dann lohnt es sich genauer hinzuschauen.

Wer möglichst präzise Temperaturzonen (ähnlich Herdplatten in Küche) wünscht, sollte sich genauer erkundigen, also beim Kauf eines Gerätes den fachkundigen Verkäufer oder erfahrenen Grillmeister befragen.
Diese haben die Temperaturen mit Fühlern nachgemessen und praktische Grillerfahrung.